Der Grundstein für das Wohnheim St. Josef in Weesen wurde noch während des Zweiten Weltkriegs von Prälat Josef Anton Messmer gelegt, dem damaligen Invalidenseelsorger der Diözese St. Gallen.

Am 1. Mai 1946 übernahmen zwei Schönstätter Marienschwestern die Leitung des Heims mit zwei Angestellten, drei Bewohnern und sechs Bewohnerinnen.

Drei Jahre später ging das Heim über an den «Verein der Marienschwestern vom Katholischen Apostolat in Quarten». Schon damals wurden aber Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen unabhängig von ihrer Konfession oder sozialen Stellung aufgenommen.

Nach den beschwerlichen Anfangsjahren, die von den Schwestern viel Vertrauen, Mut und Liebe zu den ihnen anvertrauten Menschen verlangten, konnte 1952/53 das Heim erstmals baulich verbessert werden.

1973 gründete die Trägerschaft den Verein «Invalidenheim St.Josef».

Der stetige Zuwachs an Heimbewohnern und Personal sowie ein neues Bewusstsein für zeitgemässe Betreuungsformen machten einen nächsten wichtigen Schritt notwendig. Nach fünf Jahren Planung und Bau wurde 1992 das neue Wohnheim an der Hirschengutstrasse 22b feierlich eingeweiht.

1994 wurde der Name unserer Institution zunächst geändert in «Verein Behindertenheim St. Josef» und 2007 schliesslich zu «Verein Wohnheim St. Josef».

2012 begann der «Verein Wohnheim St. Josef» mit der Planung eines Umbaus. Während der rund einjährigen Bauzeit waren die Bewohnerinnen im ehemaligen Altesheim «Pelikan» in Weesen untergebracht.

Im Dezember 2015 war es soweit. Die umfassend sanierten und umgebauten Räumlichkeiten des Wohnheims St. Josef waren bezugsbereit.